Degenerative Spondylolisthesis


Durch Lockerung von stabilisierenden Bandstrukturen und einem häufig nicht ausreichend ausgebildetem Muskel"korsett“ entlang der Wirbelsäule kann es zu einer Instabilität (Spondylolisthesis) kommen. Entsprechend werden die übereinander sitzenden Wirbelknochen, die den Wirbelkanal bilden, nicht mehr in ihrer gesunden (physiologischen) strengen Anordnung gehalten – sie verrutschen je nach Körperbewegung und engen den Verlauf des Rückenmarkschlauchs und den darin befindlichen Nerven ein. Dies führt zu starken Rückenschmerzen zum Teil mit Schmerzausstrahlung, Lähmungen und Taubheitsgefühl in beiden Beinen.

Da es sich bei einem „echten“ Wirbelgleiten und frustraner konservativer Therapie um einen größeren operativen Eingriff als Mittel der Wahl handelt muß die Diagnose zunächst durch Röntgen-, CT- bzw. MRT-Aufnahmen gesichert werden.

Als operative Maßnahme ist bei Diagnosesicherung und vorausgegangener frustraner konservativer Therapie eine Wirbelsäulenverblockung (Spondylodese) in einem oder mehreren Segmenten indiziert.

Da es sich dabei um das Einsetzen von Metallschrauben und –stangen handelt macht dies einen etwas verlängerten stationären Aufenthalt von ca. 10 Tagen notwendig.

Antelisthese LWK 4 gg. LWK 5

Korregierte Spondylolisthese LWK 4 gg. LWK 5