Spinalkanalstenose
Bei der Spinalkanalstenose handelt es sich um eine Verengung des Wirbelkanals mit Kompression der darin verlaufenden Nervenfasern. Bei Patienten mit dieser Erkrankung kommt es klinisch zum Bild der „Schaufensterkrankheit“, die Beschwerden treten nur unter Belastung auf und reduzieren fortschreitend die Gehstrecke bzw. Belastbarkeit. Unter Entlastung kommt es in der Regel zu einem Beschwerdenachlaß.
Die Wirbelkanalstenose behandelt man in einem unter mikrochirurgischer Sicht unterstütztem Abtragen und Abfräsen von Knochen- und Bandstrukturen (Osteo-ligamentäre Dekompression), die aufgrund einer Überbelastung zu kräftig (hypertrophiert) gewachsen sind und Druck auf die Nervenstrukturen ausüben. Die Bandscheibe wird bei einer isolierten Wirbelkanalstenose nicht entfernt. Der Eingriff erfordert einen etwa 5-tägigen stationären Aufenthalt.
Normalweiter Spinal- (Wirbel-) Kanal
Verengter Spinal- (Wirbel-) Kanal
Verengter Spinal- (Wirbel-) Kanal in seitlicher Ansicht